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Eltern in der Krise

Pressefotografie Kind mit Maske in der Corona Zeit

Eltern in der Krise – Eltern und Kinder sind systemrelevant!

Als Vater von zwei Kindern kenne ich die Situation auch, daß Home Office, Kinderbetreuung und Schulschließungen uns Eltern vor eine ganz besondere Herausforderung stellen. Auch der Besuch meiner Mutter mit den Kindern ist ja zur Zeit untersagt. Wir warten also auch auf eine Veränderung und brauchen mehr Planungssicherheit.

Daher habe ich mich entschlossen, die Demonstration am 02. Mai auf dem Römerberg zu unterstützen. Im Vorfeld hatte ich Kontakt mit den Organisatoren der Facebook Gruppe „Eltern in der Krise“ aufgenommen und Ihnen angeboten, Ihre Forderungen und die Aktion mit weiteren Pressefotos zu unterstützen.

Seit dem 15. April 2020 sind in ganz Deutschland Kindertagesstätten und Schulen sowie Spielplätze geschlossen. Soziale Kontakte sind weiter zu meiden, Großeltern dürfen nicht besucht werden, Sportplätze, Spielplätze bleiben geschlossen und insbesondere Eltern von Kita-Kindern stehen weiterhin ohne Perspektive da. Daher müssen die Bedürfnisse von Kindern in der Corona Zeit eine höhere Priorität erhalten.

Kinder und Ihre Familien fühlen sich alleingelassen und die Politik bietet bislang keine Lösungen an. Salamitaktiken wie Schließung bis zu den Osterferien, vorsichtige Vorschläge zur Kita-Öffnung sind erste Schritte der Politik, die in die richtige Richtung gehen.

Kinder unter sechs Jahren sind isoliert

Kaum eine andere Personengruppe ist so stark eingeschränkt wie die Kinder unter sechs Jahren. Sie sind nun in der siebten Woche bis auf den Kontakt zu ihrer Kernfamilie völlig isoliert. Eine Forderung ist auch, die Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen speziell für Kinder bis sechs Jahren anzupassen. Es wird ein schrittweiser Zugang zu Betreuungs- und Bildungsangeboten aller Kinder verlangt.

Die hessische Landesregierung wird aufgefordert endlich Konzepte vorzulegen um Spielplätze zu öffnen, Betreuung in Kleingruppen zu ermöglichen.

Die folgende Punkte steht mit im Fokus:

Vorlegung eines Fahrplans so daß mehr Planungssicherheit besteht

Konzepte und Lösungen für die Betreuung zu Hause, Notbetreuung und

Finanzielle Kompensation von Familien die aufgrund der Betreuungssituation nicht mehr im gleichen Umfang arbeiten können. (Home Office ist keine Lösung!)

Vorgehensweise und Planung bei den Fotos

Vorab habe ich mich mit dem Organisatoren der Veranstaltung ausgetauscht und den Ablauf des Tages besprochen. Wer sind die Redner, was wird vorgetragen und welche Bilder sind für die Presse später auch relevant bzw. eignen sich für die weitere mediale Nutzung.

Im Zeitalter von Corona wo es keine Menschenmengen geben darf und auch Demonstrationen vorher angemeldet und mit einer bestimmten Personenanzahl begrenzt werden, ist das Internet und die „Vermarktung“ des Themas heute ein wichtiges Element geworden. Jeder hat die Möglichkeit Bilder zu posten, Livestreams über Facebook anzukündigen und medial für eine Thema zu werben.

Immer wichtiger wird es jedoch, sein Thema medial so zu präsentieren, daß die Bildsprache und Botschaft medial professionell präsentiert wird und eine hohe Resonanz erzielt. Das Video darf nicht länger als 2 Minuten sein, damit der Zuschauer sich auch das Thema bis zum Ende anschaut. Auch Ton, Licht und das Statement des Redners werden von uns mit berücksichtigt. So gab es für diese Demonstration einen „Forderungskatalog an die Politik“, der mehr als zwei DIN A4 Seiten enthielt. Für das Video bedeutete dies, dass der Text kurz, präzise auf den Punkt gebracht werden musste, damit auch die Länge des Videos (maximal 2 Minuten) nicht überschritten wurde.

Wer – Wie – Was kommuniziert und für den Beitrag werbewirksam aufgenommen wird, all diese Vorabinformationen sind wichtig und müssen vorab kommuniziert werden.

Bei den Fotos geht es darum, dass ich als Fotograf in nur 30 Minuten eine fertige Bildgeschichte fotografiert haben muss. Eltern und Kinder so festzuhalten, dass dennoch Emotionen transportiert werden bedeuten für mich, dass ich mich auch aktiv mit einbringe und mit den portraitierten Personen in Interaktion trete.

Dabei agiere ich sowohl als „stiller Beobachter“ der   den richtigen Moment festhält, als auch als „agiler Fotograf“, der direkt auf die Teilnehmer zugeht und die Wünsche für das perfekte Foto auch kommuniziert. Dies bedeutet, dass ich manchmal dann auch die Personen auffordere eine bestimmte Aktion noch einmal zu wiederholen oder es werden Bildelemente so arrangiert, daß Sie zur Fotogeschichte passen.

Ein Pressefotograf arbeitet immer unter Zeitdruck. Die Bilder werden sofort aus der Kamera direkt in die Redaktion geschickt. Meine Arbeitsweise ist abhängig vom Auftrag. Selbstverständlich kann ich auch, wenn es nur wenige und bestimmte Fotos sind, schnell agieren und diese an die Agentur übermitteln. Wer eine größere Auswahl an Fotos benötigt bekommt die Bilder speziell bearbeitet und dies dauert dann schon einmal einige Stunden. Der Vorteil ist dann jedoch auch, dass für ein Thema viele verschiedenste Motive zur Auswahl stehen und auch unterschiedliche Bilder medial verwendet werden können und nicht immer die gleichen Fotos auf allen Kanälen gezeigt wird.

Die Demonstration hat 30 Minuten gedauert und nach 2 Stunden wurden 95 bearbeitete Fotos hochgeladen und stehen der Presse zur Verfügung.

Sie möchten auch Ihre Themen mit Fotografie und einem professionellen Video bewerben ? Auch für die Verbreitung in den Medien unterstützen ich Sie gerne. Das unten beigefügte Video wurde von Daniel Mayorov produziert: https://www.mayorovmedia.com/

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